Dach wird saniert – Schutz vor Wasser und Party-Mief
WULFEN – Der Schweiß tropft, damit das Wasser nicht mehr tröpfelt: Das Dach von Gemeinschaftshaus und Hallenbad wird inmitten der Julihitze derzeit saniert. Die Zeiten, in denen Regenwasser in Eimern gesammelt werden musste, sollen vorbei sein. Stattdessen soll das Gemeinschaftshaus bald sogar die Möglichkeit zum Durchlüften haben. Oliver Grimm, Leiter des Gemeinschaftshauses, zeigt spöttisch auf die Blech-Konstruktionen unter dem Dach, mit denen das Regenwasser, das durch Undichtigkeiten im Dach in den vergangenen Jahren ins Gemeinschaftshaus tröpfelte, gesammelt und in Eimer geleitet wurde. Und freut sich darüber, dass diese Bleche in Zukunft nicht mehr gebraucht werden.
Dach kann geöffnet werden
Doch nicht nur gegen Wasser ist das Gemeinschaftshaus nach der Sanierung besser geschützt. Wenn die Licht-Pyramiden auf dem Dach erst einmal erneuert worden sind, können diese geöffnet werden. Gerade bei dem Dunst bei Großveranstaltungen kann man mal ordentlich Durchzug machen. Für die neun Dachdecker von Laschinger bedeutet die Sanierung auf dem Dach vor allem eins: Hitze pur. Heute geht es noch, sagt Vorarbeiter Detlef Michalski. Sind doch noch gar keine 30 Grad. Bereits morgens um halb sieben legt sein Trupp los. Wenn es mittags irgendwann so heiß wird, dass man festklebt, dann kann man auf den Bahnen nicht mehr laufen. Dann hauen wir ab, sagt der 42-Jährige.
Ab Mitte August längerfristig dicht
Die Dachdecker haben bereits das komplette Dach des Gemeinschaftshauses von allen bisherigen Schichten befreit und neue Schichten aufgebracht. Jetzt sind sie auf dem Hallenbad mit dem Aufbringen von Schweißbahnen und Polystyrol-Dämmstoffen beschäftigt. Die oberste Schicht ist UV-beständig, da passiert dann nichts mehr, verspricht Michalski, dass das Dach ab Mitte August auch längerfristig dicht sein wird.
Donnerstag, 16. Juli 2009 | Quelle: Dorstener Zeitung (Dorsten)